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Mittwoch, 9. April 2014

Bastimentos, Panama

Nach einem Tag Bocas del Toro hat man genug gesehen, und so setze ich über nach Bastimentos .

Bastimentos ist eine Nachbarinsel von Bocas, hier gibt es aber nur ein Dorf mit 800 Einwohnern, eine Kakaofarm, ein paar Hostels und Restaurants und naja - den riesigen Teil der Insel, der von Dschungel bedeckt ist. 

Der Dschungel, eigentlich der Hauptgrund, warum ich diese Insel besuchen wollte, ist aber leider überhaupt nicht kartiert. Nach einigem Rumgefrage im Dorf kann mir keiner sagen, wie ich an eine Karte komme. 
Ausserdem sei es brandgefährlich im Dschungel und man könne davon ausgehen, dass man sofort überfallen werde, bekomme ich des Öfteren zu hören. Ich frage mich, von wem eigentlich? Denn auf der Insel gibt es ja nur das eine Dorf und bei 800 Einwohnern müßte es ja auffallen, wenn einer andauernd Touristinnen im Dschungel überfällt. 

Trotzdem beschließe ich, vernünftig zu sein und dann halt nur bis zum nächsten Strand zu wandern, der ausgeschildert ist. 

Auf der anderen Seite der Insel, die hier sehr schmal ist, liegt der Red Frog Beach
Von Bocas del Toro aus werden Touristen jeden Tag zum Red Frog Beach gebracht. Es gibt dort ein Resort und einige Restaurants, die einem alle nicht den Atem verschlagen. 

Das Interessante ist der Red Frog selbst - eine kleiner roter Frosch, der im Hinterland (dort, wo ich eigentlich sofort überfallen werden sollte) im Unterholz herum hüft. 




Ansonsten mache ich ein paar pro forma Fotos vom Strand und verschwinde danach sofort wieder in den Wald. 

Die Spinnen mit den gelben Knien hängen häufig mal hier und da in den Bäumen. Diese Spinnenart soll aber nicht gefährlich sein und ist von einigen Irren, die diese sogar auf die Hand genommen haben als "wahnsinnig süß und leicht wie eine Feder" beschrieben worden. 




An einem anderen Tag gucke ich, auf der Suche nach dem Faultier, in die Bäume...und trete dabei fast auf diesen Kollegen hier...


Armadillo

Das Armadillo buddelt sich so Tag ein Tag aus durchs Leben. Dabei schaut es kaum auf. Natürliche Feinde scheint es nicht sehr ernst zu nehmen. Außerdem versucht es auch nicht, seine Gegner durch Ortwechsel zu verwirren - als ich den nächsten Tag wieder an die gleiche Stelle im Wald gehe, finde ich das Armadillo dort wieder sorglos im Dreck wühlend vor. 

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