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Donnerstag, 28. Oktober 2010

Chobe Nationalpark - Klobrillenantilope, Jesusvogel und Würstchenbaum

Wer macht denn sowas? Frisst, so oft es geht, kann aber auch 2 Jahre von seinen im Schwanz befindlichen Fettreserven leben, ohne auch nur das kleinste Hühnchen zu sich zu nehmen.


Wisst ihr nicht? Kleiner Tipp: Eine Schlange ist es nicht, obwohl die nach dem gleichen Schema funktioniert, aber nur ein paar Wochen durchhalten kann.


Junge Exemplare der gesuchten Spezies schaffen es aber dann auch nur 4 Monate ohne ins Brötchen zu beißen, was aber immerhin viel besser ist, als die kläglichen 40 Tage, die wir Menschen ohne Nahrung überleben können.
Na? Rischtisch! Es ist das Krokodil!  


Im Chobe Nationalpark liegen viele einfach so am Ufer oder treiben an der Wasseroberfläche. Dann sehen sie aus, wie ziemlich grob geraffelte Baumrinde. Lauernd. Oder einfach nur die Seele baumeln lassend?





Auf den Chobe Nationalpark hatte ich mich extrem gefreut, und zwar schon seit Beginn unserer Weltreise.  

Das Erste, was mir zu Afrika eingefallen war, war das Okavango-Delta und der Chobe Nationalpark in Botswana.

Und nun endlich! 
Nach 337 Reisetagen (meine Kamera zählt mit) sind wir in Botswana!
Und nach einer traumhaft reibungslosen Grenzüberquerung mit Bootsfahrt über den Chobe-River, 0hne Visagebühren, Maul-und-Klauenseuche-Desinfektionsbad und Abgabe sämtlicher Nahrungsmittel, die Fruchtfliegen anziehen könnten, sind wir nun endlich in Kasane, dem Ausgangspunkt zum Chobe Nationalpark, dem Park mit der dichtesten Tierpopulation überhaupt!!!


Der Chobe-Fluß. Ach, was für ein gewaltiger Strom (!)...im Moment nicht ganz so gewaltig, wir befinden uns ja immer noch in den letzten Wochen der Trockenzeit.  

Aber das wird.

Heute hat's auf jeden Fall schon mal wie aus Kübeln gegossen, und zwar genau dann, als wir es uns gerade auf unserem Safari-Boot gemütlich gemacht hatten und es los ging, zum großen Chobe-Safari.



Der Chobe NP ist einer der schönsten Parks, die ich bis jetzt gesehen habe. Zwar ist die Artenvielfalt nicht ganz so groß wie z.B. in der Serengeti, aber die Anzahl der Tiere ist dafür um so höher.


Elis gibt es bis zum Abwinken.




Krokodile überall, zu Lande wie zu Wasser. Hier ist die größere Spezies vertreten.

Nilpferde recken neugierig die Köpfe aus dem Wasser und lächeln in die Kamera. Trotzdem das Nilpferd immer lächelt, soll es das gefährlichste Tier Afrikas sein. Schwer zu glauben, wenn man die Badenixen so im Wasser planschen sieht.




Außerdem neu für mich war das Große Kudu, das soo riesige Ohren hat, dass selbst der Löffelhund neidisch ist. Apropos Löffelhund, der steht noch auf meiner Liste. Leider sehr schwer zu entdecken, da nachtaktiv.




Ansonsten gibt es noch: Büffel, die seltene Puku-Antilope, Impalas, Schwarzstörche, Jesusvögel, Möven, große Reiher, Fischadler, Löffler, Sable-Antilope, Geier, Francolin-Hühnchen und Klobrillenantiplope.



Aber was hat es jetzt mit der Klobrillenantilope auf sich?

Und wieso Jesusvogel?

Und wo bitte geht’s zum Würstchenbaum?


Würde der Würstchenbaum in Deutschland wachsen, wären dann alle Metzger arbeitslos? Aber natürlich nicht...da sei Gott davor! Der Würstchenbaum ist ein rein vegetarischer Würstchenproduzent. Die Würstchen sind für den Menschen nicht genießbar und werden nur von Affen verzehrt. 



 


Die Klobrillenantilope dagegen, der ist was passiert! Die hat sich aus Versehen auf eine frisch gestrichene Klobrille gesetzt und hat seitdem nen weißen Rand am Hintern.






Laufen wie Jesus? Auf dem Wasser und ohne Hilfsmittel? 
Das kann der Jesus-Vogel, dachten sich die Einheimischen und verpassten ihm seinen Namen. 
Was die Einheimischen allerdings nicht wussten – der Vogel hatte sie ausgetrickst! Er läuft gar nicht auf dem Wasser, sondern ist so leicht, dass er über die Seerosenblätter laufen kann. Der alte Spaßvogel...hihihi...






  









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