Translate

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Ko Phi Phi Don (29.11. - 02.12.2009)

Ach Ko Phi Phi! 
Dort soll alles so naturbelassen sein, ein echter Geheimtipp! 
...Das war von 5 Jahren so. Heute hat es sich leider herumgesprochen, dass die Insel ein Idyll ist. Das Phi Phi Dorf platzt aus allen Nähten. Auf den ersten Blick ist man geschockt, so viele Leute und so viel Müll auf so engem Raum!

Als ich dann aber mein Guesthouse sah, war ich angenehm überrascht. Es liegt nämlich am Ende der Amüsiermeilen, in ruhiger Lage am Anfang des Berghanges.

Als erstes ging ich natürlich in diesen wunderschönen Wald. Ein echter Dschungel mit unzähligen Pflanzenarten, Schmetterlingen und Gefleuch.







Es gibt hier ziemlich steile Berge und ganz schmale Pfade, auf denen man richtig klettern muss. Stehenbleiben ist riskant, weil man sofort von Moskitos überfallen wird. 


Einmal guckte ich gerade nach oben auf der Suche nach dem Vogel, der gerade dieses Geräusch gemacht hatte - da hätte ich mal lieber nach unten geguckt. 
Ein dunkles Etwas schreckte auf und lief unter lautem Knirschen in das Unterholz. Dem Geräusch nach, muss es eine Echse gewesen sein, die mindestens 5 Kilo schwer war, denn man hörte die einzelnen Fußschritte, die sie machte.

Abends dann freundete ich mich mit Tara an, eine Kanadierin, die aus Yellowknive kommt. Yellowknive ist so weit nördlich, dass es dort 10 Monate dunkel ist und 2 Monate hell. Im Moment sind dort -40°C.

T. und ich haben dann mal die Sache mit dem Nachtleben in Angriff genommen. Hier gibt es verschiedene Strandbars, die alle Happy Hour haben, aber alle zu unterschiedlichen Zeiten. So ergab es sich, dass, wenn man einen Flyer vorweisen kann, man in der einen Bar um 0 Uhr einen bucket (Eimer) umsonst bekommt und dann um 0:30 in der nächsten Bar.

Ein Bucket ist ca. ein halber Liter Alkohol, der in einem kleinen farbigen Plastikeimer serviert wird. Drin ist Vodka/Sprite/Red Bull oder, wenn man Pech hat Sam Soong Whiskey/Sprite. 
Leider ist ja, wie wir alle wissen, der Sam Soong kein richtiger Wiskey, sondern wird nur als Whiskey verkauft, weil es so ähnlich schmeckt. Man kann aber, im Gegensatz zum richtigen Wiskey, nicht ohne Bedenken die ganze Nacht durch trinken – oder doch? – man kann sich nur den nächsten Tag nicht mehr daran erinnern.

Am nächsten Tag kämpften wir uns in der Mittagssonne zum sogenannten Shark-Beach (Hai-Strand). 

Als wir ankamen, probierte ich zum ersten Mal meine Unterwasserkamera aus. Schwerer als ich dachte: Unter Wasser herrschte so eine starke Strömung, dass man sofort wegtrieb, wenn man stillhielt. Die Kamera machte zwar gute Bilder, nur die Fische oder ich waren meist schon wieder einige Meter weiter getrieben worden...




Leider sind die Korallen um Ko Phi Phi durch den Tsunami fast vollständig zerstört, man sieht also nur die Kalk-Skelette.

Ach ja, abends waren wir dann noch im Cabaret, wo ich mich spontan in die Hauptdarstellerin verliebte. 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen