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Freitag, 18. Dezember 2009

11.12. – 18.12.2009 - Tage in Bangkok

Einige wundern sich bestimmt, warum gerade aus Bangkok, dem aufregenden Molloch, so wenig berichtet wird. Das liegt in meinem Fall hauptsächlich daran, dass sich seit meinem letzten Aufenthalt vor 4 Jahren nicht allzu viel verändert hat.

Diesmal bewohnen wir ein Zimmer in der Khao San Road, da wir dieses Mal das touristische Treiben hautnah beäugen wollen. 2005 wohnte ich 6 Monate Sathorn - sip jet, einem Business-Viertel. Von dem Guesthouse, in dem viele deutsche Praktikanten wohnten, konnte man zur Arbeit laufen.

Nun ist die Khao San nach wie vor ein Sündenpfuhl, in dem sich nachts regelmäßig die Leute in den Bars und Straßenständen mit Alkohol und anderen Drogen befüllen und am nächsten Morgen orientierungslos umherirren. Manche wachen auf und haben ein oder mehrere neue Tatoos am Körper, auf einmal Rastazöpfe und außerdem leere Taschen (Tatoos sind auch hier in Thailand nicht billig).



Was sich immer lohnt, ist Thonburi, die andere Flussseite, die eine völlig andere Welt als das über füllte, geschäftige Bangkok übermittelt. Auf dieser Seite des Flusses befindet sich der Wat Arun, einer der schönsten Tempel Bangkoks. Wenn man am Wat Arun links geht, kommt man in fast dörfliche Gegenden, in denen die Leute kein Englisch sprechen. Einer der Bewohner, der mitsamt Nachbarn gerade vor seinem Haus saß, lud mich sogar zu Bier und Saté-Spießchen ein!






Ein weiteres Highlight ist ohne Zweifel Ko Kret. Ko Kret ist eine Insel im Chao Praja Fluss, der von dem Volk der Mon bewohnt wird. Sie haben dort tonhaltigen Boden und somit töpfern sie den ganzen Tag und verkaufen ihre Blumentöpfe, Krüge und Dekoartikel in ganz Thailand. Man fährt dazu mit dem Linienboot bis zur Endstation Nord und nimmt dann ein Longtailboot bis Ko Kret. In unserem Falle hatten wir großes Glück, da wir mit einigen thailändischen Frauen eine Gruppe bilden konnten, was wesentlich interessanter und natürlich auch billiger war.






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