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Mittwoch, 10. Februar 2010

Halong Bay

Hach! Halong-Bay!
Davon träumt jeder Vietnam-Tourist. 

Romantische Sonnenuntergänge in einsamen Buchten, umgeben von schroffen Karstfelsen. Dazwischen ein paar Fischerdörfer. Menschen, die auf und mit dem Wasser leben, auf Floßhäusern, Menschen, die so wenig haben und trotzdem glücklich sind!!!

Und nun die Realität: 
Frau Puong überredet uns zu einer 3-Tages-Tour, für die wir $65 zahlen. Wir werden morgens um 7:30 Uhr abgeholt und mit anderen schläfrigen Touristen in einen Minibus gesetzt.

Wir können nun unser Gehirn ausschalten, schließlich haben wir dafür bezahlt, mal 3 Tage nicht denken zu müssen. 
Der Tag ist voll durchorganisiert und jegliches Selbst-Agieren würde den Reiseführer in eine Krise stürzen, dieser ist nämlich nur auf den üblichen Fragenkatalog vorbereitet wie zum Beispiel: "Wann kommen wir an? Was sehen wir heute? Können wir unser Gepäck im Bus lassen? Wie lange dauert die Pinkelpause?"
Nach Ankunft im Hafen von Halong City werden wir auf eines der ca. 200 Boote gebracht, die dort vor Anker liegen und sich alle zum Verwechseln ähnlich sehen. An diesem Tag wird die Landschaft bestaunt und eine Höhle besichtigt. 












Mit an Bord sind 3 chilenische Mädels, ein vietnamesisch-französisches Pärchen und ein Pärchen aus Wales.

Am nächsten Tag steht Wandern auf dem Programm. Wir fahren nach Cat Ba, eine der größeren, bebauten Inseln der Halong Bucht und laufen dort im Nationalpark auf einen Peak hinauf.


Dort lernen wir auch J. kennen, einen Dänen aus Kanada, der aussieht wie ein Texaner (wegen seines Cowboy-Hutes, ohne den er gleich 20 Jahre älter aussieht). J. Wird uns die weiteren 2 Tage rund um die Uhr und ohne größere Pausen zuquatschen. Aber nett ist er doch irgendwie....


Nach dem anfänglichen Schock, den man erfährt, wenn man sieht, wie massentouristisch diese Tour aufgezogen ist, muss ich aber doch sagen, diese Tour war ihr Geld voll und ganz wert.
Mit den Mitreisenden hatten wir super viel Glück, denn die waren alle nett und interessant, außerdem war die Landschaft trotz der Vielzahl von Booten einfach spektakulär.






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