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Montag, 12. April 2010

Langkawi – 1. Tag: Mies und fies, 2. Tag: Happy End im Sumpfgebiet

Jeder, dem ich in Thailand erzählt hatte, dass ich nach Langkawi fahre, fragte mich, was ich da wolle. Langkawi sei dreckig und die Malayen hätten kein Benehmen. 
Jetzt, wo ich auf Langkawi bin , muss ich sagen - naja, die Leute hatten gar nicht so unrecht. Wenn man sich, so wie ich, dort einquartiert, wo es die billigsten Herbergen gibt, landet man an Cenang Beach...

Den Cenang Beach kann ich wirklich niemandem empfehlen. Es sei denn, man nutzt dort nur die Unterkunft und sucht tagsüber schleunigst das Weite im Umland, dass beeindruckend ist - man muss es nur finden. 

Am Cenang Beach jedenfalls riecht es schlimm. Eine Mischung aus Müll und Kanalisation. In dem Zimmer, das ich gemietet habe, tummeln sich handgroße Wollmäuse wobei das Zimmer wohlgemerkt fast doppelt so teuer wie ein vergleichbares, sauberes Zimmer in Thailand ist. Über das Bad wollen wir gar nicht reden.

Es gibt eine Hauptstraße, an der sich Laden an Laden, Restaurant an Restaurant reiht. Nicht anders als in Thailand sollte man meinen, doch ist die Atmosphäre hier irgendwie viel anstrengender - lautes Motorengeräusch, Abgase, "hello Lady"-Rufe, nirgends kann man sich entspannen.


Am zweiten Tag schaue ich mich etwas genauer um und laufe erstmal weg von dem Gewimmel. Es stellt sich heraus, dass man wunderbar weit am Strand entlang laufen kann und das Touristen- und Verkäufergewimmel weicht bald einer ländlichen Idylle mit kleinen Buchten, Vögeln auf den Bäumen und nett grüßenden Menschen. 
Ich komme an einen Feldweg, der auf eine weite Aue führt. Rechts und links des Weges befindet sich ein Sumpfgebiet mit dichtem Schilfbewuchs. Es tschilpt und fiept überall! 

Hach, bin ich erleichtert! Malaysia kann so schön sein, wenn man nicht in den Hotelburgen verweilt. Ich sehe die tollsten Vögel: Schwalben, Reiher, sogar einige Eisvögel!
...Der zweite Tag also: Happy End im Naturreservat.









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