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Donnerstag, 19. Februar 2015

Typisch Hong Kong!

Die Chinesen mal wieder!
Auf meinen Reisen habe ich viele liebenswerte Eigenheiten und Vorlieben der jeweiligen Bevölkerung kennengelernt.
Dabei gefällt es mir Asien am besten, weil es Thais, Hong Kong-Chinesen, Vietnamesen und Co. meist bunt und verspielt lieben.

Wie hier zum Beispiel - Szene vor einem dem ISquare in Kowloon, neben dem ich gewohnt habe:


Was ist sonst so typisch für Hong Kong?

Endlos lange Rolltreppen auf dem Weg zur passenden Metro-Linie und ein Gewimmel auf dem Gleis, das seinesgleichen sucht. 



Man läuft schön den ganzen Tag auf bretthartem Steinfußboden und geht dann aber mindestens einmal die Woche zur Massage, weil man vor Verspannungen kaum noch laufen kann.



Passend zur Vorliebe der Hong Konger für Massagen und Heilkräuter, gibts Apotheken in spritzigen Farben.



In jeder Metro-Station kann man leckere Sushi-Platten kaufen. 


Aber was die Hong Konger wirklich lieben, ist dieses süß eingelegte Trockenfleisch. 


...oder Innereien-Spießchen.




Unangefochten ganz oben auf der Hitliste der Hong Kong-typischen Besonderheiten stehen aber  die kleinen Zimmerchen und Wohnungen, in denen die Leute hier wohnen. In Kowloon ist es besonders eng, wie ja allseits bekannt ist. Während meines Aufenthalts in Hong Kong habe ich verschiedene Hotelzimmer in verschiedenen Gegenden in verschiedenen Klassen ausprobiert.

Ich wohnte in einem schönen 4-Sterne Hotel in Hong Kong Island (Pacific Island Hotel, ca. 65 Euro), dann in einem Hotel im mittleren Preisbereich (InnSight Hotel, ca. 35 Euro) und die letzte Nacht in einer billigen Unterkunft direkt in der berühmten Chungking Mansion in der Nathan Road (Maple Leaf Guesthouse, ca. 28 Euro). 


Ich persönlich fühle mich in Hong Kong Island wesentlich wohler als in Kowloon. Das Hotelzimmer in Hong Kong Island war das Geld absolut wert - ruhig, schöne Aussicht, in der Nähe der Trockenfisch-, Vogelnest- und Apothekenstrassen. Man fand leicht Leckeres zum Abendessen und war schnell an Tram oder Metro. 
In Kowloon dagegen herrscht das Chaos. Dort wollen alle hin, weil die Guesthäuser billig sind und sich, wie zum Beispiel in der ChungKing-Mansion, alle möglichen Nationen eng an eng aneinanderpressen, regen Handel treiben, man durch die Gänge des Marktes kaum durchkommt, geschweige denn mit einem Koffer auf der Suche nach dem Eingang seines Guesthouses, billig essen kann, aber in dem Gewimmel keinen Platz und Ruhe findet, um dieses billige Essen auch genießen zu können. 

Das Zimmer, was ich in dieser ChungKing-Mansion angemietet hatte, war dann auch so klein, dass mein Koffer nicht in den Gang vor das Bett passte und auch nicht unter das Bett. Deswegen bin ich auf ein 3-Bett-Zimmer umgestiegen, in dem mein Koffer dann sozusagen sein eigenes Bett hatte...

3-Bett-Zimmer in einem ganz normalen Guesthouse in Kowloon.



Es sei auch angeraten, das Zimmer so auszusuchen, dass es nicht auf die Strasse hinaus geht. Dann lieber eins ohne Fenster im inneren Bereich des Hauses. 

Das zweite Hotelzimmer, was ich bewohnte, war zwar etwas größer, als dieses hier. Allerdings nützt einem der Platz nichts, wenn man in seinem Zimmer das eigene Wort nicht verstehen kann. Nachts liefern LKWs Waren für das Einkaufszentrum an, fahren mit lautem Gepiepe rückwärts, setzen lautstark den Gabelstapler ein - bis sie übertönt werden von einer wild gewordenen Chinesin, die ihren europäischen Begleiter unter lauten Beschimpfungen auf offener Strasse verprügelt. 





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