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Mittwoch, 18. Februar 2015

Hong Kong - Blumen, Vögel, das Rätsel des Time Square's

Da liest man ja viel drüber in den Reiseführern...
Blumen- und Vogelmarkt in Mong Kok...
Na schön.
Geh ich halt mal hin...


Wie wir schon damals in Vietnam beobachtet haben, haben Orangen- und Zitronenbäumchen vor Neujahr absolute Hochkonjunktur. Das ist sowas wie bei uns der Weihnachtsbaum. Jeder kauft einen. Aber auch frische Zweige mit noch geschlossenen Knospen werden viel gekauft - die sollen dann am Neujahrstag blühen, was den Neuanfang symbolisiert. 




Wenn man schon mal auf dem Blumenmarkt ist, kann man den Fußgänger-Schildern zum Vogelmarkt folgen. Dieser befindet sich in einem abgegrenzten Bereich ohne Verkehrsstraßen und ist somit weitaus ruhiger als der Blumenmarkt gelegen.


Dies hier sind abgepackte, lebende Heuschrecken - Öko-Vogelfutter. 



Als nächstes interessiert mich mal ein Außenbezirk von Hong Kong. Ich möchte sehen, ob die Leute es dort genauso gut haben, wie in der Innenstadt oder ob es große Unterschiede gibt.

Ich fahre also in Richtung Wetland-Park.


Hier endet sie MTR und ein anderes Schienensystem, eine schmale Straßenbahn wird eingesetzt. Man kann hier stundenlang mit dieser Straßenbahn durch die Hochhauslandschaft fahren.

Hier ist es bedeutend ruhiger als im Stadtkern. Es gibt wenig Verkehr auf den Strassen. Es gibt sogar Fahrradwege!

Eine Fahrradstraße in einem Vorort Hong Kongs.
Typische Wohnblocks in den Außenbezirken. Es gibt nicht viel drum rum, aber immerhin ist hier der Verkehr nicht so dicht und es ist bedeutend ruhiger. 




Überhaupt - es ist erstaunlich, dass sich die Bevölkerung so auf bestimmte Zentren konzentriert. Als wollten sie nicht alleine sein...

Wenn man die Karte Hong Kong Islands betrachtet - sie ballen sich alle an der Küste, und im Hinterland gibt es jede Menge Platz. Ganze Inseln sind spärlich oder gar nicht bebaut.

Hier sieht man es: Hong Kong Island ist nur im Norden so richtig voll. Und auch Kowloon ist richtig voll, im Hinterland gibt es aber schon noch Grün.

Was man hier sieht, im Norden Hong Kongs, wo der Kanal ist, ist eine Satellitenstadt. Diese wurde gebaut, um neuen Platz zu schaffen und die Leute aus dem überfüllten Kowloon heraus zu bekommen. Die Stadt ist vollkommen künstlich aus dem Boden gestampft, genauso wie der Kanal. 
Nach Angaben der Einwohner, die ich gefragt habe, will in den abgelegenen Teilen Hong Kongs niemand leben, weil es dort keinen MTR-Anschluß gibt und die Leute es gewohnt sind, zur Arbeit entweder zu laufen oder höchstens 30 Minuten mit der MTR zu fahren. Alles andere wäre zu stressig, da die Stadt an sich ja schon so laut und hektisch ist. Deswegen will keiner aufs Land. 



Abends.
Causeway Bay. Der Stadtteil, wo die meisten zum Shoppen gehen. Vor allem in den Time Square.

Dass die Chinesen gern in der Menge bleiben, zeigt sich hier wieder. Alle laufen durch eine Strasse, die zum Time Square führt. Dabei frage ich mich, was sie alle im Time Square wollen.  Alle Nebenstraßen sind aber fast gar nicht besucht, dort herrscht gähnende Leere...

Auf dem Weg zum Time Square...

Eingang in die Fußgängerzone in Causeway Bay. 
Weg zum Time Square - alle drängen sich die gleiche Strasse lang. 



Am Time Square selbst ist gar nicht so viel zu sehen. Innen gibt es aber einige Etagen ausschließlich mit Restaurants, in denen ohne Reservierung gar nichts geht. 

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